Der Garten im März

Im März gibt es durchaus noch winterliche Tage mit Nachtfrost. Und auch tagsüber steigt die Temperatur manchmal nicht in den zweistelligen Bereich. Schnee ist nicht selten. Aber es gibt auch immer mal wieder wärmere Tage. Ich beobachte, dass manche Pflanzen, die sonst im April geblüht haben, immer früher im Jahr blühen. Der Winter wird in unserer Gegend, bedigt durch den Klimawandel, auch immer wärmer. So war z.B. der März 2022 relativ mild.
Rückschnitt Brombeere


Die alten Triebe der stachellosen Brombeere werden entfernt, indem ich sie bis zum Boden herunter rausschneide. Man erkennt sie daran, dass noch alte Früchte und Blätter dran hängen. An den neuen Trieben, die schon im letzten Jahr entstanden sind, bilden sich die Früchte in diesem Jahr.
Gräser zurückschneiden
Die Gräser, die ich den Winter über stehen gelassen habe, weil sie im Frost ein schönes Gartenbild zaubern, schneide ich jetzt fast bodentief herunter. Man sollte hierbei aufpassen, dass man das neu kommende Herzstück des Grases, das grün austreibt, nicht verletzt.


In meinem Garten ist es das grazile Chinaschilf (Miscanthus sinensis Gracillimus). Das Goldleistengras (Spartina pectinata Aureomarginata), das an meinem Teich wächst, habe ich schon früher zurückgeschnitten, weil es durch Schnee heruntergedrückt wurde und nicht mehr schön aussah.
Rosen zurückschneiden

Im März schneide ich die Rosen zurück. Allerdings nicht zu weit, da es auch immer noch mal Frost geben kann. Alte Blätter werden ebenfalls entfernt. Dann bekommen die Rosen auch etwas Gartenerde. Dünger bekommen sie im April.
Heide zurückschneiden

Verblühte Blütenstände der Heide werden zurückgeschnitten. Hierbei muss man aufpassen, dass man nicht zu tief ins alte Holz schneidet, sondern wirklich nur die alten Blütentriebe herausnimmt. Ansonsten werden die Heidepflanzen kahl.
Alte Pflanzenreste und Moos von Beeten entfernen

Ich reche Moos, alte Pflanzenreste und Blätter mit dem Rechen von den Staudenbeeten. Der Boden wird dabei leicht gelockert.
Gartenerde auf den Staudenbeeten verteilen
In der nahe gelegenen Biokompostieranlage habe ich einige Eimer Gartenerde besorgt, das ist Erde mit Kompost und Sand gemischt.

Diese verteile ich auf den Staudenbeeten und harke sie vorsichtig ein. Zu tief sollte man auf den Staudenbeeten nicht hacken, um aufkeimende Stauden und deren Wurzeln nicht zu verletzen.