
Der Garten im November
Eigentlich kann im November die Winterpause im Garten beginnen. Aber durch den Klimawandel und dem damit bedingten wärmeren Winter bei uns in Deutschland wächst einiges im Garten einfach weiter, was sonst eine Ruhephase eingelegt hätte.
Pflanzenwachstum im November
Der Rasen wächst zum Beispiel weiter. Gemäht wird aber jetzt nicht mehr. Manche Pflanzen blühen ein zweites Mal, einige Gehölze treiben schon Blätter, wie die Heckenkirsche (Lonicera periclymenum).

Rückschnitt von Stauden
Im November schneide ich die Astern zurück. Einige lass ich stehen, ihre Stiele dienen der Überwinterung einiger Insekten und die Samen werden von Vögeln gefressen.

Rückschnitt Gehölze
Jetzt wird der junge Apfelbaum im Vorgarten zurückgeschnitten. Die beste Zeit für einen Obstbaumschnitt sind allerdings die Monate Januar oder Februar. An Tagen um den Gefrierpunkt wäre es optimal für einen Rückschnitt.

Verfaultes Obst lese ich auf oder entferne es aus dem Baum, damit sich eventuelle Fäulnis – oder andere Krankheitserreger im Frühjahr nicht ausbreiten. Es gehört in die Biotonne.
Nahrung für Tiere
Einige Äpfel lass ich am Boden liegen. Sie werden gerne im Winter von Vögeln gefressen oder von manchen Nagern, die noch so unterwegs sind.

Laub zusammen rechen

Immer noch gibt es Laub, das vom Rasen gerecht und auf den Beeten oder unter Laubbäumen verteilt werden sollte.
Blühende Zimmerpflanzen

Die Zimmerazalee (Rhododendron simsii) oder der Weihnachtskaktus (Schlumbergera), die den Sommer über draußen gestanden haben und die ich im Winter rein hole, blühen jetzt auf der Fensterbank.

Letzer Gartenblumenstrauß im Jahr

Im November blüht in meinem Garten als letzte Staude die Chrysantheme (Chrysanthemum indicum). Beim ersten stärkeren Frost erfrieren die Blüten allerdings. Ich hol die Blütenstände deshalb rein in die Vase, wo sie ihre Schönheit noch ein paar Tage entfalten können.